Es ist die vornehmste Pflicht des Untersuchungsausschusses, den Opfern und ihren Hinterbliebenen Ehre und Respekt zu erweisen

Vor fast genau zwei Jahren wurden Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu von einem Rassisten ermordet. Er hat mit dieser Tat unermessliches Leid über viele Menschen gebracht.

Davon haben die Schilderungen der Angehörigen heute und in den vergangenen Sitzungen des Untersuchungsausschusses Zeugnis abgelegt. Die Schilderungen haben uns berührt, bewegt und zutiefst erschüttert. Sie haben deutlich gemacht, dass kein Gut der Welt den Verlust je wiedergutmachen kann, den die Familien und Freunde der Opfer erlitten haben. Auch ein Untersuchungsausschuss kann das nicht. Aber er kann hoffentlich einen Beitrag dazu leisten, den Schmerz der Hinterbliebenen zu lindern.

Wir verstehen die Schilderungen der Opferangehörigen deshalb als Auftrag, ihren Beobachtungen nachzugehen und ihre Anregungen aufzugreifen, und wir nehmen diesen Auftrag an. Es ist unsere vornehmste Pflicht als Untersuchungsausschuss, den Angehörigen der Opfer durch gründliche und gewissenhafte Aufklärungsarbeit Respekt und Ehre zu erweisen.

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