Untersuchungsausschuss 20/1: Gewaltopfer verdienen Mitgefühl und Fürsorge

Anlässlich der heutigen 29. Sitzung des Untersuchungssauschusses zum rechtsextremistisch motivierten Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke erklärt Eva Goldbach, Obfrau im UNA 20/1 für die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN:

 

„In der heutigen Sitzung des Untersuchungsausschusses sagte der Zeuge I. aus, der im Januar 2016 in Lohfelden Opfer eines hinterhältigen Mordversuchs mit einem Messer wurde und noch heute unter den Folgen der Tat leidet. Dieser versuchte Mord wurde neben dem Mord an Dr. Walter Lübcke dem Rechtsextremisten Stephan Ernst angelastet, der jedoch vom Oberlandesgericht Frankfurt vom Vorwurf des Angriffs auf den Zeugen I. freigesprochen wurde. Unabhängig von der juristischen Bewertung des Falles und der Frage nach der Täterschaft, hat die Vernehmung des Zeugen I. gezeigt, dass seitens der Behörden ein sensiblerer Umgang mit den Opfern von Gewalttaten erforderlich ist. Nur durch einen fürsorglichen Umgang mit den Opfern kann deren Vertrauen in den Rechtsstaat und die Unverbrüchlichkeit des Rechts gestärkt werden.“

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