Am 7. April ist Tag des Bibers!

🦫 Am Sonntag ist der Tag des Bibers: Zeit für ein paar Informationen über den „Ökosystem Ingenieur“!

❗️ Der Biber wurde in den meisten Ländern Europas, Asiens und Nordamerikas für sein Fleisch und sein Fell im komplett ausgerottet. In Hessen galt er ab dem 16. Jahrhundert aufgrund der Jagd als ausgestorben. Das war für unsere heimische Biodiversität eine doppelte Tragödie: Mit dem Biber ist nicht nur eine heimische Art ausgestorben, sondern auch ein hervorragender Naturschützer. Denn Biber sind nicht nur unglaublich niedlich – allein durch ihre Lebensweise helfen sie uns intensiv bei der Renaturierung von Bächen und Flüssen und sorgen für mehr Artenvielfalt.

👉 Anfang der 1990er hat man in Hessen Biber wieder in besonders geschützten Gewässerentwicklungsstreifen angesiedelt. Der hessische Bestand wird derzeit auf mindestens 1.200 Biber in mehr als 350 Revieren geschätzt. In den nächsten Jahren wird in Hessen eine flächendeckende Verbreitung des Bibers erwartet. Dank der naturnahen Umgestaltung der Ufer durch die Biber blüht dort auch die Biodiversität weiter auf: Uferschwalbe, Otter, und viele weitere Tier- und Pflanzenarten haben in den Biberbauten einen verloren geglaubten Lebensraum wiedergefunden.

✅ Jede*r von uns kann den Bibern helfen, indem wir neu entstandene Biberansiedlungen bei den Naturschutzämtern melden, damit diese optimal geschützt werden können!

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