Opferangehörigen gebührt Dank und Respekt

Anlässlich der heutigen dritten öffentlichen Sitzung des Untersuchungssauschusses zum rassistischen Terroranschlag vom 19. Februar 2020 in Hanau erklärt Vanessa Gronemann, Obfrau im UNA 20/2 für die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN:

„In der heutigen dritten öffentlichen Sitzung des Untersuchungsausschusses 20/2 schilderte Said Etris Hashemi als erster Augenzeuge eindrucksvoll seine Erlebnisse der Tatnacht in der Arena Bar. Er zeichnete hierbei das Bild eines Tatgeschehens, das die Abgeordneten des Untersuchungsausschusses und die Öffentlichkeit das Ausmaß des Schreckens und des Leids des Anschlags nur erahnen lassen kann. Alle Opferangehörigen, die ihre Eindrücke und Wahrnehmungen mit dem Ausschuss und der Öffentlichkeit teilen, gebührt unser aller Dank und der größte Respekt. Dies gilt in ganz besonderem Maße für den Zeugen Said Etris Hashemi. Er überlebte den rassistischen Anschlag schwer verletzt und versuchte noch, anderen Opfern zu helfen. Zugleich musste er den Verlust seines Bruders Said Nesar Hashemi beklagen, der bei dem Anschlag getötet wurde. Trotz dieser Erlebnisse vermittelte Said Etris Hashemi dem Untersuchungsausschuss mit großer Stärke unbegreifliche Geschehnisse und überreichte Ermittlungsdokumente, die in die weitere Aufklärungsarbeit einbezogen werden sollen.“

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