Hessen soll bis spätestens 2045 klimaneutral sein. Dieses Ziel lässt sich nur mit stärkeren Maßnahmen für den Klimaschutz erreichen, unter anderem mit dem schnelleren Ausbau der Erneuerbaren Energieproduktion. Mit dem geplanten Windpark im Reinhardswald kommt Hessen dem Ziel der Klimaneutralität näher.
Über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren wird der Windpark im Reinhardswald wahrscheinlich ca. 315 Millionen Kilowattstunden grünen Strom pro Jahr erzeugen. Gemeinsam mit einem der Geschäftsführer des geplanten Windparks im Reinhardswald, Ralf Paschold, dem Vorstandssprecher der GRÜNEN Baunatal aus dem Landkreis Kassel, Juri Stölzner, und weiteren Interessierten haben wir heute die Flächen für die Windkraftanlagen bei einer Wanderung besichtigt.
Der Reinhardswald besteht insgesamt aus 20.000 Hektar, für die geplanten Windräder werden ca. 14 Hektar in Anspruch genommen. Es werden bewirtschaftete Flächen genutzt, auf denen die Bäume durch Stürme und durch Dürre stark beschädigt wurden. Die Buchenalthölzer und Teile des Waldes mit Mischstandorten, die eine vermehrte Biodiversität aufweisen, bleiben dadurch unberührt.
Hessen hat das Potenzial sauberen Strom zu erzeugen und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz zu leisten. Um dieses Potenzial nutzen zu können, braucht es Projekte wie den Windpark Reinhardswald.
