Say their names: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Heute Gedenken wir den Opfern des rassistischen Anschlags in Hanau.
4 Jahre sind mittlerweile seit dieser schrecklichen Tat vergangen. Doch die Erinnerung wird niemals verblassen. Dafür kämpfen die Angehörigen der Getöteten sowie die Überlebenden des 19. Februar 2020 jeden Tag – und wir, in voller Solidarität mit ihnen!
Diese Tat, getrieben von rechter Ideologie und rassistischem Gedankengut, muss Konsequenzen haben. Das Waffengesetz im Bund muss überarbeitet werden. Denn dass die Hürden zur Erteilung einer Waffenbesitzkarte immer noch zu niedrig sind, zeigt sich an dem Terroranschlag in Hanau. Waffen gehören nicht in die Hände von Rechtsextremist*innen!
Auch in der Polizei besteht dringender Nachbesserungsbedarf, da der Einsatz am 19. Februar 2020 chaotisch verlief, die Befehlsstelle in den ersten Stunden personell nicht vollständig besetzt war und auch nicht vollständig ausgerüstet war. Das Durchführen von Übungen und das Erarbeiten von Ablaufplänen, der Ausbau von Rufbereitschaften, die Optimierung der Funkkommunikation und eine Verbesserung der Ausstattung können dazu beitragen, dass sich Umstände wie die in der Tatnacht des 19. Februar nicht wiederholen.
Außerdem muss eine Konsequenz aus dieser schrecklichen Tat gesamtgesellschaftlich erfolgen: wir müssen gemeinsam gegen rechtsextremistisches und rassistisches Gedankengut vorgehen! Wir müssen zusammen für eine friedliche und offene Gesellschaft einstehen, in der menschenfeindliche Ideologien keinen Platz haben. Wir halten zusammen gegen rechtsextremen Hass und Hetze – ganz besonders heute, aber auch jeden weiteren Tag in voller Solidarität mit den Angehörigen.
Sie bleiben unvergessen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
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